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Allianz für Ernährungssouveränität gegen Ernährungssicherheits-Vorlage
07.09.2017 – (lid.ch) – Der Vorschlag zur Ernährungssicherheit, über den am 24. September abgestimmt wird, hat breiten Rückhalt. Gegen die Vorlage spricht sich die Allianz für Ernährungssouveränität aus.
Kritisiert an der Vorlage wird unter anderem die Passage, nach der sich die Land- und Ernährungswirtschaft auf den Markt ausrichten soll, wie Pierre-André Tombez, Präsident der Allianz für Ernährungssouveränität, heute laut Redetext vor den Medien in Bern sagte. Der Bundesrat bevorzuge einen Markt der Wettbewerbsfähigkeit, bei welchem Bauern und Landarbeitende weiterhin geopfert würden. Auch der Abschnitt zu grenzüberschreitenden Handelsbeziehungen wird kritisiert.
Die Allianz hat mit der "Initiative für Ernährungssouveränität" selbst eine Landwirtschafts-Initiative eingereicht. Diese umfasst einen breiten Forderungs-Katalog.
Neben zahlreichen Befürwortern gibt es nur wenige Organisationen, die sich gegen die Vorlage aussprechen. Es sind dies neben der Allianz für Ernährungssouveränität die EDU, einige Sektionen von Parteien, der Gewerbeverband sowie die Konsumenten-Vereinigung.
Hinweis: In einer ersten Version der News stand, dass Uniterre gegen die Vorlage sei. Das ist falsch, Uniterre hat Stimmfreigabe beschlossen. Uniterre ist Mitglied der Allianz für Ernährungssouveränität. Uniterre-Sekretär Rudi Berli sprach zudem an der Medienkonferenz der Allianz.
