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Anliegen der bäuerlichen Familienbetriebe sollen besser berücksichtigt werden
27.06.2014 – (lid) – An der nationalen Tagung zum UNO-Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe haben die beteiligten Organisationen aus der Landwirtschaft und der Entwicklungszusammenarbeit in Grangeneuve FR eine gemeinsame Deklaration verabschiedet.
Bäuerliche Familienbetriebe leisteten einen wichtigen Beitrag an die weltweite Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, schreibt das Nationale Komitee in einer Medienmitteilung. Um die Betriebe zu stärken müsse die Ernährungssouveränität anerkannt, der faire Handel gefördert und die Rechte der Frauen in der Landwirtschaft verbessert werden. Zudem sei die Bildung und Beratung im Zusammenhang mit einer auf die bäuerlichen Familienbetriebe fokussierten Entwicklungszusammenarbeit zu vertiefen.
Mit der Verabschiedung der Deklaration wollen die Tagungsteilnehmenden die Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Bildung in die Pflicht nehmen. Die Deklaration und die an der Tagung erarbeiteten politischen Handlungsempfehlungen sollen am 9. September an Bundesrat Johann Schneider-Ammann übergeben werden. Unterzeichnet wurde die Deklaration vom Schweizer Bauernverband, der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete, Helvetas, Swissaid und dem Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverband.
Die Tagung in Grangeneuve war ein Projekt im Rahmen des UNO-Jahres der bäuerlichen Familienbetriebe. Weitere Projekte sind die Facebook-Aktion "Mein Bauer. Meine Bäuerin." Sowie ein internationaler Bäuerinnendialog.
