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Doha-Runde tritt an Stelle
09.03.2015 – (lid) – Bei den WTO-Verhandlungen zur Doha-Runde läuft derzeit nicht viel, denn es herrscht Uneinigkeit über die Agrarstützungen in Schwellenländern.
Eine Einigung sei derzeit in weite Ferne gerückt, schreibt aiz.info. Allein die statistische Erfassung von Agrarförderungen habe heftige Debatten ausgelöst. Einige liberal eingestellte Staaten halten in einem Papier fest, dass die Schwellenländer China, Indien, Indonesien und Brasilien ihre Preisstützungen zwischen 2001 und 2012 deutlich ausgebaut haben. Die Schwellenländer kritisieren, dass das Papier nur die jüngste Zeit abbilde und nicht aufzeige, dass das absolute Stützniveau in Industrieländern nach wie vor deutlich höher liege. So hat laut AIZ Indien ein Förderniveau pro Landwirt beziffert und kam dabei klar besser weg als die USA oder die EU.
