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EU erweitert Sperrgebiete gegen die Afrikanische Schweinepest
12.08.2015 – (lid) – Im Baltikum sind wieder vermehrt Fälle der Afrikanischen Schweinepest aufgetaucht. Die EU erweitert nun die Gebiete mit Transportbeschränkungen.
Im Juli und August meldeten die estnischen Behörden einen Fall der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen und drei Ausbrüche bei Hausschweinen. In Litauen und Lettland wurden ebenfalls Fälle gemeldet, berichtet das Agrarische Informationszentrum AIZ.
Die EU-Kommission veröffentlichte diesbezüglich einen Durchführungsbeschluss, der das Risikoniveau neu evaluierte hat und mehr Gebiete mit Transportbeschränkungen versieht.
Sowohl Schweinehaltungsbetriebe als auch Wildschweinpopulationen sind von der Seuche betroffen. Aus den Regionen mit nachgewiesenen Infektionen dürfen keine lebenden Schweine, Schweinesamen, -eizellen und -embryonen sowie Schweinefleisch, -zubereitungen und -erzeugnisse versendet werden. Für Nachbargebiete besteht ein erhöhtes Risiko.
