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Greenpeace testete Äpfel auf Pestizid-Rückstände
22.10.2015 – (lid) – Greenpeace hat in 11 europäischen Ländern Äpfel aus Supermärkten auf Pestizid-Rückstände untersucht. In der Schweiz wurden bei allen Proben die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten.
In der Schweiz wurden auf allen Apfel-Proben die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten, wie Greenpeace mitteilt. Getestet wurden bei Coop, Migros, Aldi und Lidl gekaufte Äpfel. Gemäss Greenpeace wurden bei den konventionell produzierten Äpfeln im Durchschnitt 1,8 verschiedene Pestizide gemessen. Am stärksten belastet war dabei eine Probe aus der Migros, bei der 5 verschiedene Substanzen festgestellt wurden. Keine Pestizid-Rückstände wurden bei den Proben von Bio-Äpfeln festgestellt.
Greenpeace fordert, dass ein Pestizid-Ausstiegsplan erarbeitet wird. Die Resultate zeigten, dass die im intensiven landwirtschaftlichen Anbau eingesetzten Substanzen auf dem Teller der Konsumenten landeten, so die Umweltorganisation. Zudem habe der Pestizid-Einsatz schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Biodiversität.
Insgesamt liess die Organisation 126 Apfelproben aus 11 Ländern in einem Labor testen (Studie als PDF). Im Schnitt am meisten Pestizide wurden bei Proben aus Spanien (4,3), Bulgarien (4) und den Niederlanden (3,4) gefunden. Weniger Pestizide pro Probe als in der Schweiz wurden nur in Frankreich und Italien (je 1,3) gemessen.
