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Lebensmittelbranche trotz Herausforderungen konkurrenzfähig
30.08.2017 – (lid.ch) – Die Schweizer Nahrungsmittelindustrie sei gesund und wettbewerbsfähig, dies geht aus einem Bericht des Bundesrates hervor. Dennoch sehe sich die Schweizer Lebensmittelbranche mit einigen Herausforderungen konfrontiert.
Dem Bericht liegt ein Postulat des CVP-Ständerats Isodor Baumann zugrunde. Nach der Prüfung des Postulats ist der Bundesrat der Meinung, dass die Lage und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Lebensmittelbranche als gesund angesehen werden kann, wie er mitteilt der Bundesrat mit. Es gibt auch einige Herausforderungen. Dazu gehören beispielsweise die hohen Rohstoffpreise sowie die Verbesserung von Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Wachstumspotenzial sieht der Bundesrat primär im Export.
Die auf den Inlandmarkt ausgerichteten Bereiche der Lebensmittelindustrie profitieren aktuell von den teilweise hohen Zöllen für ausländische Produkte. Trotzdem möchte der Bundesrat in Zukunft Handelsbarrieren abbauen und so neue Absatzmärkte erschliessen. Eine schrittweise Öffnung des Lebensmittelmarktes für Importe kann die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz fördern und zudem Wohlfahrtsgewinne für die gesamte Volkswirtschaft bringen, heisst es weiter.
Die Regierung stehe weiterhin für eine zurückhaltende und unternehmensfreundliche Regulierung und verzichte wenn immer möglich auf unnötige Markteingriffe.
