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Milchproduzenten erwarten Trendwende
03.08.2007 – (lid) - Josef Kunz, Luzerner SVP-Nationalrat, Milchbauer und Vorstandsmitglied im Luzerner Bauernverband, fordert in einem Bericht der "Mittelland-Zeitung" vom 3. August eine Milchpreiserhöhung von 5 bis 15 Rappen.
(lid) - Josef Kunz, Luzerner SVP-Nationalrat, Milchbauer und Vorstandsmitglied im Luzerner Bauernverband, fordert in einem Bericht der "Mittelland-Zeitung" vom 3. August eine Milchpreiserhöhung von 5 bis 15 Rappen. "Wir haben jahrelang einen Preisabbau gehabt, jetzt wollen wir auch von der steigenden Nachfrage profitieren. Milchpulver für den Weltmarkt beispielsweise wird zurzeit fieberhaft gesucht", sagt Josef Kunz weiter. Eine Preiserhöhung von 5 Rappen habe praktisch keine Auswirkungen auf die Konsumenten. SMP-Direktor Albert Rösti unterstützt grundsätzlich die Forderung der Schweizer Bauern nach höheren Milchpreisen. "Konkrete Zahlen können wir noch keine nennen. Wir beobachten, wie sich die Preise in der EU weiterentwickeln", sagt Rösti gemäss einer Meldung der Nachrichtenagentur SDA. Albert Rösti ist überzeugt, dass die Verknappung auf dem Milchmarkt noch drei bis fünf Jahre andauern wird. "Es zeichnet sich eine positive Trendwende für die Milchwirtschaft ab. Wir rechnen damit, dass bis 2015 in der Schweiz rund 10 Prozent mehr Milch produziert werden kann."
