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Rinderzüchter lehnen Hornkuh-Initiative ab
01.09.2016 – (lid.ch) – Die Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Rinderzüchter (ASR) spricht sich gegen die Hornkuh-Initiative aus.
Die Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Rinderzüchter (ASR) lehnt die Hornkuh-Initiative von Armin Capaul ab. Ob Bauern Kühe mit oder ohne Hörner halten, habe mit den Gegebenheiten auf den Betrieben zu tun. Dabei spielten Faktoren wie Stallsystem (Anbindestall oder Freilaufstall), Herdegrösse oder Vermarktung eine Rolle, schreibt die ASR in einer Mitteilung.
Es sei nicht Aufgabe des Staates, die Haltung von behornten Kühen zu unterstützen. Zudem sei die Verfassung der falsche Ort, um diese Angelegenheit zu regeln. Weiter führt die ASR gegen die Initiative ins Feld, dass die staatliche Förderung behornter Kühe zulasten anderer Fördermassnahmen in der Landwirtschaft gehe.
Die ASR betont weiter, dass die höheren Kosten für die Haltung von behornten Kühen über den Markt abgegolten werden müssen. Die Enthornung bringe aus Sicht der Verletzungsgefahr von Mensch und Tier grosse Vorteile. Zudem seien Rassen wie beispielsweise Angus von Natur aus hornlos.
