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SBLV fordert bessere soziale Absicherung
13.10.2017 – (lid.ch) – Anlässlich des "Internationalen Welt-Landfrauentages" vom 15. Oktober fordert der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband (SBLV) eine bessere soziale Absicherung.
In der Schweiz würden 56'492 Frauen 36 Prozent der in der Landwirtschaft erbrachten Arbeiten erledigen, teilt der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband (SBLV) anlässlich des "Internationalen Welt-Landfrauentages" vom 15. Oktober mit. Jedoch nur 2'849, also 1,8 Prozent von den in der Landwirtschaft aktiven Personen, seien als Betriebsleiterinnen oder Eigentümerinnen registriert, heisst es weiter.
In der Schweiz existierten zudem nur wenig konkrete statistische Zahlen zum Anteil der Frauen am landwirtschaftlichen Einkommen oder am Grundbesitz. Der Anteil, welchen die Frauen am landwirtschaftlichen Einkommen ausweisen, wird deshalb als gering eingeschätzt. Dementsprechend mager ist ihre Altersvorsorge und ihre soziale Absicherung.
Frauen tragen aber ökonomisch und sozial viel zur Entwicklung der Landwirtschaft und der Randregionen bei, argumentiert SBLV. Sie engagierten sich stark für das Wohlergehen der Gesellschaft, ohne Anerkennung oder gar Entschädigung.
Anlässlich dieses internationalen Tages erinnert der SBLV an seine stetigen Anstrengungen zur Verbesserung der Situation der in der Landwirtschaft tätigen Frauen. Der SBLV bekundet ausserdem die Solidarität mit den Kolleginnen weltweit, die in weniger guten Konditionen leben müssen, bekunden. Indem wir unsere Forderungen verstärken, hoffen wir, dass damit gute Signale, auch ausserhalb unseres Landes, gegeben werden und damit die Situation von Frauen auf dem Land weltweit verbessert werden kann. Wir setzen unsere Bemühungen weiter fort, Verbindungen mit Bäuerinnen und Landfrauen weltweit zu pflegen.
