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Schwellenpreis für Gerste soll um drei Franken sinken
04.10.2004 – Der Schwellenpreis für Gerste wird auf den 1. Juli 2005 um drei Franken gesenkt.
(lid) – Der Schwellenpreis für Gerste wird auf den 1. Juli 2005 um drei Franken gesenkt. Damit beträgt er noch 43 Franken pro 100 Kilogramm. Diesen Entscheid traf das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), nachdem sich die Branchenvertreter der Swiss Granum im September zwar darauf einigten, dass der Schwellenpreis gesenkt werden müsse, sich jedoch auf keine konkreten Zahlen festlegen konnten. Dies schreibt der "Schweizer Bauer" in seiner Ausgabe vom 2. Oktober. Auch der Schwellenpreis von Soja wird gesenkt. Neu wird er 52 Franken pro 100 Kilogramm betragen. Dies entspricht minus einem Franken gegenüber dem alten Schwellenpreis. Durch die geringere Preissenkung bei den Eiweissfuttermitteln soll das Preisverhältnis zwischen Getreide und Eiweissfuttermittel demjenigen im Ausland angeglichen werden. Beim Futterweizen betrage der Schwellenpreis neu noch 45 Franken pro 100 Kilogramm. Wie bei Gerste liege der Abzug bei drei Franken. Die Senkung des Schwellenpreises beim Futtergetreide werde auch eine Senkung des Brotgetreides nach sich ziehen. Laut dem "Schweizer Bauer" wird erwartet, dass sowohl die Richtpreise, wie auch die Zollansätze um je drei Franken pro 100 Kilogramm gesenkt werden. Die Branchen zeigten sich mit dem Vorschlag einverstanden, so der "Schweizer Bauer" weiter. Ob die "neuen" Schwellenpreise eingeführt werden, entscheidet der Bundesrat. Siehe auch Agro-News vom 3. August 2004 "Geflügelbranche unter Druck"
