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Ständeratskommission: Rodungen von Alpweiden erleichtern
04.02.2011 – (lid) – Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates (Urek) hat am 3. Februar ihre Vorlage zur Flexibilisierung der Waldflächenpolitik nach der Vernehmlassung leicht angepasst und verabschiedet.
Weil gerade Sömmerungsgebiete stark von der Waldflächenzunahme betroffen sind, sollen sich die flexibleren Bedingungen für den Rodungsersatz nicht allein auf die landwirtschaftlichen Nutzflächen, sondern auf den weiter gefassten Oberbegriff des landwirtschaftlichen Kulturlandes beziehen. Ferner verlangt die Urek, dass innerhalb von 30 Jahren Rodungsersatz zu leisten ist, wenn das durch Rodung zurückgewonnene Kulturland anders, etwa als Bauland, genutzt wird. Zudem schlägt die Urek gemäss Nachrichtenagentur SDA vor, dass überwachsene Gebiete bis 30 Jahre nach Beginn der Vergandung für die Landwirtschaft zurückgewonnen werden können, ohne dass eine gleich grosse Fläche aufgeforstet werden muss.
Die Vorlage geht nun an den Bundesrat zur Stellungnahme.
