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Trockenheit: Graubünden erlässt Feuerverbot
11.07.2018 – (lid.ch) - Wegen der grossen Gefahr von Flur- und Waldbränden erlässt der Kanton Graubünden ein absolutes Feuerverbot in Wald und in Waldesnähe.
Das Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden hat ein absolutes Feuerverbot erlassen. Dieses gilt im Churer Rheintal, Prättigau, Schanfigg, in der Region Heinzenberg / Domleschg, in Mittelbünden, im Schams-Albula, Rheinwald und in der Surselva. In diesen Regionen ist es verboten, im Wald und in Waldesnähe Feuer zu entfachen.
Vorderhand nicht vom Verbot betroffen sind das Unterengadin, Oberengadin, Münstertal, Samnaun und die Region Davos – Klosters. Die Situation werde laufend beurteilt und bei Notwendigkeit auf weitere Gebiete ausgedehnt, heisst es in einer Mitteilung.
Seit mehreren Wochen seien ergiebige Niederschläge ausgeblieben, betonen die Behörden. Zudem hätten schönes Sommerwetter und windreiche Tage die Waldböden und das Unterholz stark austrocknen lassen. Feuer könnten bei diesen Bedingungen leicht ausser Kontrolle geraten und sich sehr schnell ausbreiten. Für die kommenden Tage werde erneut sehr warmes Sommerwetter vorhergesagt. Damit steige die Gefahr von Wald- und Flurbränden in Graubünden weiter an.
